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Teamwork makes the dream work - Hospitality Edition

EHL Insights
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Wie geht gutes Teamwork?

Die Arbeit in Gruppen ist charakteristisch für die Ausbildung an einer Höheren Fachschule. Aber auch nach dem Abschluss ist man auf Teamwork angewiesen. Besonders in der Gastronomie und Hospitality müssen die Mitarbeitenden in der Lage sein, gut und effizient im Team zusammenzuarbeiten, um Ziele zu erreichen, Veranstaltungen zu managen und ihre Aufgaben zu meistern.

Hier erfährst du, was ein motiviertes Team ausmacht und wie "Teamwork makes the dream work" wirklich funktioniert.

Was macht ein gutes Team aus?

Beziehungen sind essenziell für ein Team. Die Mitglieder arbeiten auf gemeinsame Ziele hin, anstatt unabhängig voneinander persönliche Ziele zu verfolgen. Häufig machen die verschiedenen Sichtweisen, die die einzelnen Personen einbringen, die Teamarbeit effektiver und kreativer.

Ein gutes Team muss sich als Einheit empfinden und gegenseitig darauf achten, dass die Standards eingehalten werden. Ruft ein Kollege an, weil er krank ist, springt ein anderer bereitwillig ein, um zu gewährleisten, dass die Customer Experience trotzdem reibungslos stattfindet.

Teams sind häufig der ideale Nährboden für Innovationen, denn die Kombination einzelner Talente und Fähigkeiten führt zur Schaffung neuer Ideen. Daraus kann für dein Hotel oder Restaurant ein Wettbewerbsvorteil entstehen, bei dem clevere Teams einzigartige Lösungen zu Herausforderungen beitragen. Im Idealfall zeigt das dann, dass "Teamwork makes the dream work".

Gutes Teamwork im Service: Einblicke in die Plaza Athénée in Paris

Wie geht Teamwork?

Wenn du verstanden hast, was ein erfolgreiches Team ausmacht, weisst du auch, wie man gut in Gruppen arbeitet. Alles beginnt mit dem sogenannten „Smart Hiring“: Man wählt geschickt die richtigen Leute aus, die dem Team angehören sollen. Die erfolgreichsten Gruppen besitzen die Werkzeuge und Ressourcen, die sie für den Erfolg brauchen– egal ob es sich dabei um Technologie, Budget, Ressourcen oder professionelle Entwicklungs-Tools handelt.

Um zu verhindern, dass eine Person die Führung an sich reisst, sollte ein Teamleiter klare Kommunikationswege innerhalb der Gruppe einhalten, sodass sich alle Teammitglieder befugt fühlen, frei zu sprechen.

Gutes Teamwork braucht eine klare Führung und Konfliktmanagement

Wie es die Hospitality-Expertin Stephanie Abrams Cartin formulierte: deine Fähigkeit, verschiedene Abteilungen und Fachleute dazu zu bringen, auf ein gemeinsames Ziel hinzuarbeiten, wird letztendlich entscheidend dafür sein, wie erfolgreich dein Hospitality-Betrieb sein wird. Daher ist eine klare Führung fundamental für das Teammanagement. Ohne eine starke Führung können die Teammitglieder nicht wissen, wer der Verantwortliche ist, welche Priorität vorliegt oder welche Rollen und Zuständigkeiten jeder Einzelne besitzt. Teile den Teammitgliedern immer mit, welche Ziele ihr verfolgt, bereinige in den Mitarbeitermeetings Unklarheiten und liefere Updates, um alle auf denselben Kenntnisstand zu bringen.

Eine Umfrage unter britischen Arbeiternehmenden ergab, dass 42% der Mitarbeitenden ihre Arbeitsstelle wegen schlechten Managements aufgegeben haben. Das Management sollte darum bemüht sein, mit gutem Beispiel voranzugehen und den Verhaltenstyp zu fördern, den sie von Mitarbeitenden gerne sehen würden.

Um beispielsweise eine klare Kommunikation herzustellen, sollte sich das Management die Anliegen der Mitarbeitenden anhören, ohne diesen zu unterbrechen, mit eigenen Worten umschreiben, was gesagt wurde, und Kritik oder Feedback annehmen, ohne sich von der Belegschaft persönlich angegriffen zu fühlen. Das Management sollte dann regelmässig konstruktives Feedback liefern, um jedem dabei zu helfen, beruflich erfolgreich zu sein.

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Probleme gehören zu Teamwork

Selbst wenn du deine Gruppe auf den Erfolg vorbereitet hast, können doch noch Meinungsverschiedenheiten auftreten. Werden Streitigkeiten nicht proaktiv angegangen, so erzeugen sie Spannungen und Disharmonie in der Gruppe. Das Beste ist, auf die Meinungsverschiedenheit zu reagieren, solange das Problem noch klein ist.

Wenn es dir nicht gerade gelingt, ein Problem im Keim zu ersticken, wenn dir beispielsweise ein Teammitglied mitteilt, dass ein bestimmtes Problem schon eine ganze Zeit lang gärt, nimm dir die Zeit, darüber nachzudenken, wie du darauf reagieren kannst. Welche Massnahmen werden Meinungsverschiedenheiten anheizen und welche eher die Gemüter kühlen?

Anstatt ein Ultimatum zu stellen, führe lieber ein vernünftiges Gespräch mit allen betroffenen Parteien. Gib jedem Gelegenheit seine Gefühle in Worte zu fassen, während die anderen respektvoll zuhören. Durch den Austausch von Informationen könnt ihr fälschliche Annahmen hinter euch lassen, klären, worum es wirklich geht, und zu einer Einigung kommen. Sind alle Probleme gelöst, belohne das Team, um den Zusammenhalt zu stärken und den unangenehmen Konflikt zu beenden.

Es kann durchaus einige Versuche erfordern, in einem neuen Unternehmen Teamarbeit einzuführen. Bleibe flexibel, wenn du dein Team aufbaust und mit der Zusammenarbeit beginnst. Zähle auf die Hilfe deiner Mentoren, denn ein starkes Netz von Hospitality-Profis ist häufig der Schlüssel zum Erfolg eines neuen Projekts. Analysiere deinen Fortschritt, teste deine Vorgehensweise, passe sie an und bleibe positiv. So wirst du zum Erfolg gelangen, den Teamwork makes the dream work.

 
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