Mitglieder der EHL Fakultät haben eine Auswahl der besten online learning Tools zusammengestellt. Wir präsentieren euch im Folgenden einen Überblick darüber, was diese eLearning Apps wirklich zum Online- und Blended-Learning beitragen können.
Bessere Lernerfolge für Schüler und Lehrer
Es ist noch nicht lange her, da waren Smartphones, Tablets und Laptops im Klassenzimmer nicht gedulded. Mit der Zunahme des Fernunterrichts hat die Technologie die Möglichkeiten im Bildungsbereich erweitert. Lehrpersonen können mit Hilfe von Onlinetools ihren Unterricht effektiver planen, ihre Schüler digital in die Lehrveranstaltungen einbinden und eine Umgebung für Austausch und Vernetzung schaffen. Anders als noch vor einigen Jahren werden Apps, Tools und technologische Geräte in unserer digitalen Zeit immer nützlicher, um individuelle Lernziele zu erreichen.
Dozierende können digital planen, organisieren und vermitteln ihre Unterrichtsinhalte durch eine Vielzahl lernorientierter Apps. Dank der richtigen Software werden viele Unterrichtsaufgaben vereinfacht: Anwesenheitskontrolle, Verteilung und Kontrolle von Hausaufgaben, Förderung der Studierenden innerhalb und ausserhalb des Klassenzimmers durch eine effektive und effiziente digitale Kommunikation. Die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne der Generation-Z beträgt zirka vier Sekunden. Entsprechend müssen Unterrichtslektionen attraktiv und interaktiv gestaltet werden, zum Beispiel mit einem Quiz, Videos, einem Chatroom oder der Einbindung von Gamification.
Die heutige Lernumgebung hat sich zu einem digitalen Raum entwickelt, in dem Lehrer und Schüler virtuell kommunizieren und von zu Hause aus lernen. Die Covid-Pandemie hat im vergangenen Jahr den Fernunterricht erzwungen und doch ergaben sich viele unvorhergesehene Vorteile daraus. Der regelmässige Einsatz von Onlinetools wird sicher auch in Zukunft zum pädagogischen Best-Practice gehören.
Technologie, die den Unterricht unterstützt
Fabiano Ruggeri ist Digital Services Director an der EHL und war die Person, an die sich die Schule im Frühling 2020 wandte, als es galt, innerhalb weniger Tage vom Klassenzimmer zum Online-Unterricht zu wechseln. Seine Meinung zur Frage der Lehrmittel und der Einführung von Technologie in den Unterricht ist sehr klar:
„Pädagogik sollte immer Technologie vorantreiben, nicht umgekehrt. IT-Tools sind dazu da, Lösungen und Unterstützung bereitzustellen, nicht um Lehrer zu ersetzen. Heutzutage gibt es hunderte von verschiedenen Unterrichtstools und Apps auf dem Markt, aber die pädagogische Kompetenz liegt darin, sie effektiv einzusetzen. Vor der Implementierung eines digitalen Tools in den Unterricht sollte sich jede Lehrperson fragen: Wie ist die Kompatibilität dieses Lehrmittels und wie wird es zur Erreichung der Lernzielen beitragen?"
Was beliebte Unterrichtstools betrifft, so belegt eine aktuelle Umfrage unter unserer EHL Fakultät Ruggeris Standpunkt, dass die App im Dienste des Lernergebnisses stehen muss. Ian Millar (Senior Lecturer Entrepreneurship and Innovation) sagt:
„Die Studierenden erwarten Tools, Apps und aktuelle Informationen im Unterricht, weil das Lernen auf diese Weise mehr "Spass" macht. Gleichzeitig weiss der Dozent aber auch, dass diese Lehrmethoden einem übergeordneten Zweck dienen. Tatsächlich geht es darum, dass Wissen überprüft, Engagement gesichert und kulturelle Hemmungen beseitigt werden, um einem wirkungsvolleren Lernen Platz zu machen."
Das Feedback der EHL Lehrpersonen bestätigt, dass die Verwendung von eLearning-Apps eine hervorragende Möglichkeit ist, Schüler zu motivieren, das allgemeine Klima des Online-Unterrichts zu erfassen und herauszufinden, wer zuhört und lernt. Digitale Apps sind auch eine flexible Methode, um die unterschiedliche Denkweisen der Lernenden anzusprechen. Quizfragen sind beispielsweise eine interaktive und spielerische Art, um zu überprüfen, was die Studierenden aus der vorherigen Lektion behalten haben. Dabei können die Ergebnisse auch anonym bleiben, damit es keinen negativen Vergleich unter den Studierenden gibt. Darüber hinaus wird die Fähigkeit des Schülers, Technologie zu Lernzwecken anzuwenden und zu verstehen, verbessert.
Letztlich erweitern und öffnen digitale Ressourcen die Lernsysteme der zukünftigen Generationen. Online Learning Tools ermöglichen es Dozierenden, ihren Unterricht effektiv zu verwalten und zu organisieren und vor allem die Studierenden zu motivieren, ihre spezifischen Lernergebnisse zu erreichen.
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Die besten Online-Tools für den Unterricht
Kahoot enthält tausende von spannenden Quizfragen für Lehrer und Lernende. Dozierende können ihr Quiz in wenigen Minuten erstellen oder bearbeiten und verschiedene Fragetypen kombinieren, um das Engagement zu erhöhen. Eine unterhaltsame und effektive Methode, um zu messen, welche Inhalte die Schüler vollständig verstanden haben und welche möglicherweise wiederholt werden müssen.
Google Classroom ist ein Learning Management System (LMS). Es wird verwendet, um Vorlesungen, Unterrichtsmaterialien und Notizen zu organisieren, Aufgaben zu verteilen und zu benoten, sich effizient mit Schülern zu verbinden und wichtige Ankündigungen zu machen. Es hat bereits Millionen Downloads und gehört zu den 20 besten Apps für Pädagogen.
Die Nummer 1 App aus dem Jahr 2020 für Arbeit, Bildung und Kommunikation. Optionen für die Bildschirmfreigabe, plattformübergreifende Sofortnachrichten, gute Audio- und Videoqualität sowie die Funktion "Neues Meeting", mit der Lehrer bis zu 100 Personen zur Teilnahme am Videounterricht einladen können.
Remind fördert eine bessere Kommunikation zwischen Lehrern, Schülern und Eltern. Echtzeit-Feedback und Kommentare innerhalb oder ausserhalb der Schule: eine gute Ressource, um die Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus aufrechtzuerhalten. Lehrer können bis zu 10 Klassen mit einer unbegrenzten Anzahl von Empfängern in jeder Gruppe verwalten.
Ein Bildschirmrekorder und Videoeditor für Tutorials, Lektionen und Schulungsvideos. Dozierende können ihre Lektion zur Wiederholung oder für abwesende Schüler zum Ansehen aufzeichnen. Sie können auch etwas aus der Bibliothek auswählen und Anmerkungen, Animationen, visuelle und Audioeffekte integrieren. Die Schüler können Videos erstellen, die ihr eigenes Verständnis veranschaulichen oder Bemerkungen anbringen.
Slack ist eine zentrale Plattform für Lehrpersonen, um effektiv mit Schülern und Eltern zu kommunizieren. Es bietet Echtzeit-Kommunikation ausserhalb des Klassenzimmers. Gut, um Unterrichtspläne zu teilen, Ankündigungen zu machen, an Gruppenchats oder privaten Gesprächen teilzunehmen.
TED-Ed stellt hochwertige Videos zur Verfügung, eine grossartige Ressource für Schüler und Dozierende, die Inspiration, Bildung und Spass suchen. Sie finden Erklärvideos, die den Schülern helfen, eine Idee oder ein Thema besser zu verstehen. Die Videos und Animationen sind sehr ansprechend und gut produziert.
Spielerisches und spannendes Lernen dank Quizfragen, die von tausenden von Lehrern erstellt wurden. Die Schüler absolvieren sie alleine oder in Gruppen. Lehrer können Hausaufgaben aus Quizzes zuweisen, um das Engagement der Schüler zu steigern, und können Quizzes zu jedem Thema erstellen, um den Schülern zu helfen, neue Dinge zu lernen.
Socrative hilft Lehrpersonen Gespräch anzuregen, Meinungen auszutauschen und durch von Benutzern erstellte Umfragen und Quizze zu lernen. Die Schüler greifen über einen Raumcode auf die Fragen zu. Die Antworten werden sofort auf dem Computer des Dozenten registriert, während die Schüler ihre Antworten von fast jedem Gerät aus übermitteln können.
Im Wesentlichen ist Google Jamboard ein riesiges digitales Whiteboard, das vom Lehrer von jedem Gerät mit Internetzugang aus verwendet werden kann. Ein grossartiges Tool für die Integration in Google Classroom, da es Google Drive-Materialien verwenden kann.